Durch den natürlichen Rückgang der Hautstraffheit und -elastizität verliert auch das körpereigene Stützgerüst an den Unterlidern an Festigkeit. Sind die Unterlider erschlafft, kommt es mit der Zeit zu Gewebeüberschüssen. Zudem kann sich das dahinterliegende Fettgewebe, das den Augapfel schützt, nach vorn wölben und zu einem geschwollenen Aussehen der Augenpartie führen. Die erschlafften Unterlider werden auch als Tränensäcke bezeichnet. Sie lassen das Gesicht müde und gestresst wirken. Um die störenden Tränensäcke entfernen zu können und dauerhaft loszuwerden, bietet sich eine chirurgische Unterlidstraffung an.
Kurzinfos zur Unterlidstraffung
Behandlung: ambulant, OP
Dauer: 90–120 Minuten
Anästhesie: örtliche Betäubung oder Narkose
Fädenziehen: nach etwa 7 Tagen
Sport: nach etwa 14 Tagen
Kosten: ab etwa 2.941,-€ (zzgl. MwSt.)
Wann bietet sich eine Unterlidstraffung an?
Haben sich an den Unterlidern Hautüberschüsse gebildet, die sich erschlafft absenken, helfen für gewöhnlich keine konservativen Behandlungen oder Hausmittel mehr. Das überschüssige Gewebe muss dann chirurgisch entfernt werden. Eine Unterlidstraffung bietet sich daher häufig für Patienten und Patientinnen im fortgeschrittenen Alter an, bei denen die Folgen des natürlichen Alterungsprozesses deutlicher sichtbar sind. Aber auch bei jungen Personen kann es in Einzelfällen aufgrund der genetischen Veranlagung frühzeitig zu Tränensäcken kommen.
Sind statt der Unterlider oder zusätzlich zu ihnen auch die Oberlider betroffen, kann eine Oberlidstraffung helfen. Beide Behandlungen können einzeln oder in einem Kombinationseingriff erfolgen, um den Augen ein frisches Aussehen und Jugendlichkeit zu verleihen.
Des Weiteren können leichte Augenringe oder die sogenannte Tränenrinne mit Hyaluronsäure unterspritzt werden.
Wie sieht die Vorbereitung auf die Behandlung aus?
Vor jeder Behandlung findet eine ausführliche Beratung durch Ihren plastischen Chirurg in Konstanz statt. Bei dem Termin werden die Unterlider sorgsam untersucht, um das individuell am besten geeignete Vorgehen zu bestimmen. Dieses wird dann im Detail mit dem Patienten oder der Patientin besprochen. Neben dem Ablauf werden auch die Vor- und Nachsorge, die eventuellen Risiken und die Kosten für das Entfernen der Tränensäcke thematisiert.
Etwa eine Woche vor der Behandlung sollte auf die Einnahme von Medikamenten und Mittel verzichtet werden, die die Blutgerinnung beeinflussen. Hierzu zählt auch Aspirin®. Durch diese Mittel kann sich das Risiko für Hämatome erhöhen. Sollten Sie auf die Einnahme angewiesen sein, sprechen Sie das bitte im persönlichen Beratungsgespräch an.