Welche Facelift-Arten gibt es?
Eine Gesichtsstraffung kann sich sowohl auf das gesamte Gesicht als auch auf einzelne Bereiche fokussieren. Auf diese Weise ist es unter anderem möglich, Stirn, Augenbrauen oder Wangen zu straffen und zu liften. Auch eine Halsstraffung kann mit einer Gesichtsstraffung kombiniert werden, um harmonische Übergänge zu schaffen.
Typische Bezeichnungen sind:
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Stirnlifting
- Augenbrauenlifting
- Wangenlifting
- Upper Facelift
- Mid-Facelift
- Lower Facelift
In der Vergangenheit wurde häufig das sogenannte Minifacelift durchgeführt. Hierbei handelte es sich um eine reine Hautstraffung, deren Ergebnisse in der Regel nicht lange anhielten.
Der heutige Standard beim Full-Facelift ist das sogenannte SMAS-Lifting. Bei diesem Verfahren werden zusätzlich zur Haut auch die tieferliegenden Strukturen wie das Bindegewebe und die Muskeln mitbehandelt. Dadurch werden natürlich aussehende Resultate mit einem stabilen Halt erzielt.
Wie läuft das Facelift in Konstanz ab?
Die Behandlungsareale werden gereinigt, desinfiziert und angezeichnet. Nach dem Einsetzen der Narkose (Dämmerschlaf oder Vollnarkose) wird das überschüssige Gewebe im Gesicht entfernt. Die Schnittführung erfolgt meist im Bereich der Ohren oder im behaarten Kopfbereich, sodass spätere Narben möglichst unsichtbar sind. Nachdem überschüssige Haut und anderes Gewebe entfernt wurden, strafft der Ästhetisch-Plastische Chirurg den Bereich und vernäht die Wunden.
Bei der Gesichtsstraffung geht es in erster Linie darum, eine Verjüngung zu erzielen, die zur Person passt und nicht künstlich aussieht. Daher wird auch darauf geachtet, dass die individuellen Gesichtszüge nicht verlorengehen. Das Facelift setzt somit ästhetisches Gespür und chirurgisches Feingefühl voraus.
Was ist nach der Behandlung zu beachten?
Je nach Ausmaß des Facelifts kann ein stationärer Aufenthalt von ein bis zwei Nächten ratsam sein. Allgemein sollte eine Erholungs- und Genesungszeit von ein bis zwei Wochen eingeplant werden. Die meisten Patienten und Patientinnen sind nach vier bis sieben Tagen wieder arbeitsfähig; das kann jedoch von Person zu Person variieren. Körperliche Belastungen und Sport sollten erst frühestens nach vier bis sechs Wochen wieder aufgenommen werden.
Die Fäden können nach zehn bis 14 Tagen gezogen werden. Unmittelbar nach der OP schützt ein weicher Verband die Behandlungswunden. Die geeignete Wund- und Narbenpflege bespricht der Ästhetisch-Plastische Chirurg persönlich mit dem Patienten beziehungsweise der Patientin. Die Behandlungsareale sollten für zwei bis drei Monate vor direkter Sonne geschützt werden, um einem Nachdunkeln der Narben vorzubeugen. Wie bereits vor der Gesichtsstraffung, sollte auch nach dem Eingriff auf Alkohol, Nikotin und blutverdünnende Mittel verzichtet werden.
Wie lange hält ein Facelift?
Mit einem Facelift lässt sich ein Verjüngungseffekt von bis zu zehn Jahren erzielen. Der Eingriff dreht die Zeichen der Zeit im Prinzip zurück, er kann den natürlichen Hautalterungsprozess jedoch nicht aufhalten. Das bedeutet, dass es erneut zu Falten und abgesunkenen Gesichtspartien kommen kann. Dieser Prozess benötigt erfahrungsgemäß einige Jahre. Durchschnittlich halten die Ergebnisse eines Facelifts acht bis zehn Jahre, teilweise auch länger.