Welche Schnitttechniken gibt es bei einer Brustverkleinerung?
Die Brustverkleinerung kann mit verschiedenen Schnitttechniken erfolgen. Insgesamt gibt es mehr als 30 verschiedene Methoden. In der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie haben sich vier Varianten als Standardmethoden etabliert. Welche der Methoden angewandt wird, hängt vorrangig vom Ausgangsbefund der Patientin ab.
O-Methode oder Benelli-Methode:
- kreisrunder Schnitt um den Brustwarzenhof
- sehr narbensparend
- eignet sich für kleine Mammareduktionen
I-Methode:
- kreisrunder Schnitt um die Brustwarze + senkrechter Schnitt in Richtung Unterbrustfalte
- Brustverkleinerung und leichte Straffung
- auch als Pilz- oder Vertikalmethode bekannt
T-Methode:
- Kreisrunder Schnitt um die Brustwarze + senkrechter Schnitt zur Unterbrustfalte, der zu beiden Seiten entlang der Brustfalte erweitert wird
- zur Reduktion und Korrektur großer und hängender Brüste
- auch als Ankermethode bekannt
L-Methode:
- Weiterentwicklung der T-Methode
- Schnitt in der Unterbrustfalte verläuft nur zu einer Seite
- Kleinere Narbe als bei der T-Methode
Wie läuft die Brustverkleinerung in Konstanz ab?
Die Brustverkleinerung erfolgt in Vollnarkose und dauert in der Regel zwischen zwei und vier Stunden. Je nach Ausgangsbefund und gewünschtem Ergebnis wählt der Chirurg das geeignete Vorgehen und zeichnet die Schnittführung vor der OP auf der Haut an. Das überschüssige Gewebe wird durch den Eingriff reduziert. Falls notwendig, strafft Ihr plastischer Chirurg in Konstanz den Hautmantel zusätzlich, um ein harmonisches Ergebnis zu erzielen. Zudem kann die Brustwarze angepasst werden. Oft empfiehlt es sich, die Brustwarze zu verkleinern und auf der neugeformten kleineren Brust neu zu positionieren.
Was ist nach der Brust-OP wichtig?
Die Patientinnen bleiben in der Regel eine Nacht zur Beobachtung in der Klinik. In seltenen Fällen kann auch ein längerer stationärer Aufenthalt erforderlich sein, um dem Körper genügend Zeit zur Regeneration zu geben. Unmittelbar nach der Brustverkleinerung schützt ein weicher Verband den Behandlungsbereich. Der Verband wird später durch einen speziellen Kompressions-BH ersetzt, der die Brüste stützt und die Heilung fördert. Er muss für etwa sechs Wochen getragen werden.
Nach etwa zwei Wochen sind die meisten Patientinnen wieder arbeitsfähig. Auf körperliche Belastung und Sport sollten sie mindestens sechs Wochen verzichten. Der Brustbereich muss für mindestens zwei Monate vor UV-Strahlung geschützt werden.
Welche Risiken und Komplikationen können bei der Brustverkleinerung auftreten?
Bei einer Brustverkleinerung in Konstanz können typische OP-Risiken auftreten (z. B. Wundheilungsstörungen, Nachblutungen oder Infektionen). Unser erfahrenes Team achtet strikt auf die Einhaltung der hohen Sicherheits- und Hygienerichtlinien. Dadurch sind diese Risiken sehr gering.
Schwellungen, Rötungen und blaue Flecken sind nach einer Brustverkleinerung normal und unbedenklich. Sie klingen innerhalb weniger Wochen von selbst wieder ab. Die Brüste können leicht schmerzen – vor allem bei Bewegung. Bei Bedarf können Schmerzmittel verschrieben werden. Zudem kann sich der operierte Bereich vorübergehend taub anfühlen oder sensibler sein als sonst.
Anhaltende Gefühlseinschränkungen sind sehr selten. Probleme mit der Stillfähigkeit treten ebenfalls selten auf, können aber nicht vollständig ausgeschlossen werden.