Der Ablauf beim operativen Stirnlifting und Augenbrauenlift
Das operative Stirnlifting und das chirurgische Augenbrauenlifting in Konstanz finden unter örtlicher Betäubung oder im Dämmerschlaf statt. Eine Behandlung in Vollnarkose ist auf Wunsch ebenfalls möglich, empfiehlt sich jedoch in der Regel nur, wenn die Behandlung in Kombination mit einem umfangreichen Facelift durchgeführt wird.
Nach der Kennzeichnung der Behandlungsareale und dem Einsetzen der Betäubung entfernt der Chirurg das überschüssige Gewebe. Die Schnittführung wird dabei so gesetzt, dass spätere Narben möglichst unsichtbar sind. Sie erfolgt in den natürlichen Hautfalten und befindet sich meist im behaarten Kopfbereich. Durch die Entfernung der Gewebeüberschüsse wird der Bereich gestrafft, die Falten werden reduziert und die Augenbrauen leicht angehoben. Insgesamt dauert die Operation etwa ein bis zwei Stunden; in Kombination mit einem Facelift kann sich die Behandlungsdauer auf mehrere Stunden verlängern.
Was passiert beim Augenbrauenlifting mit Botox®?
Botulinumtoxin Typ A (Botox®) ist ein Wirkstoff, der die Muskelaktivität hemmt und die Muskeln somit entspannen lässt. Bei der Faltenbehandlung und dem Augenbrauenlift wird Botox® gezielt in den jeweiligen Bereich gespritzt, um dort die Muskelkontraktion abzuschwächen. Die Injektion erfolgt unter örtlicher Betäubung und dauert in der Regel etwa zehn bis 20 Minuten.
Im Gewebe sorgt Botulinumtoxin dafür, dass bestimmte Botenstoffe nicht freigesetzt werden beziehungsweise keine Informationen von den Nerven an den Muskel weitergeben können. Die Folgen: Der Muskel entspannt sich, die darüberliegende Haut glättet sich, die störenden mimischen Falten verschwinden und die Augenbrauen werden ein wenig angehoben. Das Gesicht wirkt jünger und freundlicher.
Was sollte nach der Behandlung beachtet werden?
Nach dem operativen Stirnlift/Augenbrauenlift sollten sich die Patienten und Patientinnen einige Tage lang schonen. Nach etwa vier bis sieben Tagen sind die meisten Personen wieder arbeitsfähig und können ihrem normalen Alltag nachgehen. Die Fäden werden nach etwa sieben Tagen gezogen. Mit Sport und körperlich anstrengenden Aktivitäten können die Patienten und Patientinnen beginnen, sobald der Heilungsprozess weitestgehend abgeschlossen ist. Das ist für gewöhnlich nach etwa vier Wochen der Fall. Für etwa ein bis zwei Monate sollten die Behandlungsareale vor direkter Sonne geschützt und mit einem hohen Lichtschutzfaktor eingecremt werden.
Nach einer Botox®-Behandlung fällt die Schonzeit geringer aus. Hier sind die Patienten und Patientinnen meist schon am Folgetag wieder vollständig gesellschafts- und arbeitsfähig. In einigen Fällen können einzelne Rötungen und Schwellungen noch wenige Wochen anhalten, bis sie vollständig abklingen. Da die Wirkung von Botox® mit der Zeit nachlässt, sind für anhaltende Ergebnisse regelmäßige Wiederholungsbehandlungen notwendig.
Haben Stirnlift und Augenbrauenlift Nebenwirkungen oder Risiken?
Operative Eingriffe bergen immer ein gewisses Restrisiko. Zu den normalen und unbedenklichen Nebenwirkungen zählen vorübergehende Schwellungen, Rötungen und Hämatome. Der Stirnbereich kann zudem spannen oder sich taub anfühlen. Nach wenigen Wochen lassen diese Beschwerden wieder nach. Schwere Komplikationen wie Nachblutungen, Wundheilungsstörungen, Asymmetrien, Entzündungen und Infektionen treten nur äußerst selten auf.
Die Behandlung mit Botox® gilt bei erfahrenen und speziell ausgebildeten Behandlern als risikoarm. Die Injektionsstellen können leicht anschwellen oder gerötet sein. Seltener treten Hämatome an den Einstichpunkten auf. Funktionseinschränkungen, vorübergehende Lähmungen oder unschöne Resultate sind Risiken, die vermehrt bei laienhafter Anwendung auftreten. Bei einem erfahrenen Experten sind die Risiken auf ein Minimum reduziert.