für eine maskulin konturierte Brust
Die ästhetische Brustchirurgie wird in erster Linie mit Behandlungen für weibliche Patienten in Verbindung gebracht. Doch nicht nur Frauen können mit ihren Brüsten unzufrieden sein und sich eine Veränderung wünschen – auch manche Männer stört das Aussehen ihres Brustbereichs.
Insbesondere große, weiblich wirkende Brüste sind für betroffene Männer belastend und können zu einem enormen psychischem Leidensdruck führen. Der medizinische Fachausdruck für große Brüste beim Mann lautet Gynäkomastie. Die Gynäkomastie lässt sich in der Regel nicht durch konservative Maßnahmen wie Sport oder Diäten korrigieren. Stattdessen hilft ein chirurgischer Eingriff: die Brustverkleinerung für den Mann.
Kurzinfos zur Gynäkomastie-OP
Behandlung: ambulant, operativ
Dauer: ca. 1–2 Stunden
Anästhesie: örtliche Betäubung oder Vollnarkose
Gesellschaftsfähig: nach wenigen Tagen
Sport: nach ca. 6 Wochen
Kosten: ab 4.622,-€ (zzgl. MwSt.)
Was ist eine Gynäkomastie und was eine Lipomastie?
Bei vergrößerten Männerbrüsten können grundsätzlich zwei verschiedene Formen unterschieden werden. Bei der Gynäkomastie (auch als echte Gynäkomastie bezeichnet) liegt eine gutartige Vergrößerung des Brustdrüsengewebes vor. Bei einer Lipomastie führen hingegen überschüssige Fettzellen in der Brust zu den unliebsamen Männerbrüsten. Die Lipomastie wird daher auch als unechte Gynäkomastie oder als Pseudogynäkomastie bezeichnet.
Zudem gibt es Gynäkomastieformen, die in bestimmten Lebensabschnitten auftreten und die sich von selbst wieder zurückbilden können. Dazu zählen unter anderem die Neugeborenengynäkomastie und die Pubertätsgynäkomastie.
Welche Ursachen für eine Gynäkomastie gibt es?
Das untypische Wachstum der Brustdrüse wird hauptsächlich durch hormonelle Einflüsse ausgelöst. Es wird auch vermutet, dass die genetische Veranlagung eine Rolle spielt. In seltenen Fällen können andere Erkrankungen zum Wachstum der Brust beim Mann führen. Daher ist im Vorfeld eine genaue ärztliche Untersuchung ratsam.
Eine Gynäkomastie kann zudem durch bestimmte Medikamente oder Kosmetika mit einem hohen Östrogenanteil begünstigt werden.
Die überschüssigen Fettansammlungen bei der Lipomastie sind oft Folge eines allgemeinen Übergewichts oder ebenfalls auf die genetische Disposition zurückzuführen.